
Artistes régionauxLittérature
Lecture bilingue mit Noemi Somalvico und Valentin Decoppet
Librairie Bostryche - Biel/Bienne
Seit ein paar Wochen ist Schwein allein. Trübe blickt es aus dem Fenster. Irgendwo hinter diesem Himmel wird noch ein Himmel sein und dahinter noch einer. Gut, dass Dachs einen Apparat erfunden hat, mit dem sich in Gottes Wohnung wechseln lässt. Dort sitzen sie dann, mit dem Schöpfer am Küchentisch und zitternd nimmt etwas seinen Anfang.
Noemi Somalvicos Debütroman "Ist hier das Jenseits, fragt Schwein" (Voland & Quist 2022) erzählt vom Glück Verbündete zu finden. Von Fernweh und der Sehnsucht nach dem Bekannten. Vom Diesseits, vom Jenseits und den wunderlichen Weiten dazwischen.
Im August 2025 erscheint die französische Übersetzung "Hôtel Au-Delà" bei den Éditions La Veilleuse. Mit der Autorin und dem Übersetzer Valentin Decoppet feiern wir die Vernissage in der Librairie Bostryche mit Text, Gespräch und Apéro.
Eintritt: 20.- / 15.- (AHV/Kulturlegi) / 10.- (Mitglieder) / 5.- (Studis)
Reservationen können per Email an info@dilit.ch angemeldet werden.
Über die Autorin
Noemi Somalvico, 1994 in Solothurn geboren, studierte Literarisches Schreiben in Biel, Contemporary Arts Practice in Bern und ging dazwischen allerlei Beschäftigungen nach. Nach ihrem Studium am Literaturinstitut in Biel hat Somalvico einen Master in Contemporary Arts Practice absolviert. Anfang 2022 erschien bei Voland & Quist ihr Debüt "Ist hier das Jenseits, fragt Schwein", das mehrfach ausgezeichnet wurde. 2025 erhielt sie einen Berner Literaturpreis für ihr zweites Buch "Das Herz wirft in der Brust keinen Schatten".
Über den Übersetzer
Valentin Decoppet (*1992) ist Übersetzer und Autor. Nach seinem Studium der Germanistik, Romanistik und Übersetzungswissenschaft erwarb er einen Master of Contemporary Arts Practice an der HKB in Bern. Sein erster Roman "Les Déshérités" erschien 2021 bei Bernard Campiche. Er übersetzt aus dem Deutschen und Schweizerdeutschen und schreibt derzeit eine Dissertation über den deutschen Übersetzer Eugen Helmlé an der Universität Lausanne. 2025 erschien "Charpilles" (gemeinsam mit Sacha Decoppet), eine experimental-poetische Auseinandersetzung mit der Problematik von Mobbing am Arbeitsplatz.