NOUS UTILISONS DES COOKIES

En poursuivant votre navigation sur le culturoscoPe site vous consentez à l’utilisation de cookies. Les cookies nous permettent d'analyser le trafic, d’affiner les contenus mis à votre disposition et renseigner les acteurs·trices culturel·le·s sur l'intérêt porté à leurs événements.

 Plus d'infos 

vendredi 9 novembre 2018 – 19:30 Passé

samedi 10 novembre 2018 – 19:00 Passé

mercredi 19 décembre 2018 – 19:30 Passé

samedi 29 décembre 2018 – 19:00 Passé

jeudi 10 janvier 2019 – 19:30 Passé

mardi 15 janvier 2019 – 19:30 Passé

jeudi 17 janvier 2019 – 19:30 Passé

©TOBS

Théâtre | Musique

Théâtre Orchestre Bienne Soleure (TOBS)

Animal Farm

Théâtre Municipal - Bienne

ANIMAL FARMNACH GEORGE ORWELL


Eine englische Farm: Schafe, Pferde, Schweine, Katzen und Hühner leiden unter der Ausbeutung und Trunkenheit des Bauern. Eine Revolution bahnt sich an. Und die Revolution gelingt.

Der Sturz des alkoholkranken Bauern macht die Tiere zu freien und selbstbestimmten Lebewesen. Sie lösen sich aus Abhängigkeit und Knechtschaft, von schlechten Lebensumständen, mangelnder Ernährung und errichten eine neue Ordnung mit der obersten Maxime: «Alle Tiere sind gleich». Doch die Demokratie will nicht lange halten und schon bald entwickelt sich ein Teil der Schweine zu einer propagandistischen, manipulativen Regierung, allen voran ihr diktatorischer Führer Napoleon. Die Schweine schlafen in Betten und verfallen dem Whiskey, während die übrigen Tiere versklavt werden und Hunger leiden. Die Regeln, auf denen das System begründet wurde, sind gebrochen oder zum Vorteil der Schweine hin angepasst: «Alle Tiere sind gleich, aber manche sind gleicher».

Der Roman, den George Orwell 1945 fertigstellte, zeigt eine dystopische Weltsicht, in der die Unfähigkeit der Menschen, mit Macht und Gewalt umzugehen, modellhaft dargestellt wird. Während der Roman «Animal Farm» von George Orwell zum Zeitpunkt seiner Veröffentlichung als Parabel für die Ereignisse nach der Russischen Revolution galt, ist er heute eine Zuspitzung für das fortschreitende Auseinanderdriften von Arm und Reich und dem massiven Anstieg sozialer Ungleichheit. Entsprechend der Maxime «Die Revolution frisst ihre eigenen Kinder», entpuppen sich jene, die sich als Befreier geben, später selbst als Ausbeuter und machen sich die Strukturen von Ungleichheit wieder zu Nutze.
Der Regisseur Max Merker überträgt diesen märchenhaften Roman in eine Inszenierung mit Musicalelementen. Die Schweine, die am Ende mit den Bauern feiern und von den anderen Tieren dabei beobachtet werden, lassen einen schnell die oberen 5 Prozent erahnen, die laut einer Oxfam-Studie genauso viel besitzen wie die ärmeren 50 Prozent.

Werkeinführung jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn.


Distribution

Mise en scène

Max Merker

Décors

Martin Dolnik

Costume

Stefanie Liniger

Musique

Matthias Schoch

Détails Site Itinéraire

Théâtre Municipal

19, Rue du Bourg

2502 Bienne

AG Culturel